Speaker

Anna Kopp genießt als die Spezialistin für die Neue Arbeitswelt – sowohl aus technologischer als auch räumlicher, kultureller, politischer und praktischer Sicht – einen Ruf als Vordenkerin für flexible, hybride Arbeitsmodelle.

Die gebürtige Schwedin kam 1992 nach Deutschland und fokussiert sich seither auf die Themen Digitale Transformation sowie die Entwicklung des Women Leadership. Sie widmet sich mit ihren außerschulischen Aktivitäten im Bereich Diversity und Inklusion vor allem der Stärkung von Frauen am Arbeitsplatz.

Mensch und Technologie im Einklang

Sind wir in Deutschland bei KI eher Team Vorsicht? Ganz sicher nicht – wir sind Team Neugier!

Anna Kopp erläutert die fünf Säulen der digitalen Transformationsstrategie und zeigt, wie Unternehmen KI sinnvoll einsetzen können. Mensch und Maschine im Einklang bedeutet, sich aktiv mit KI auseinanderzusetzen, Mitarbeiter Raum und Zeit zum Lernen zu geben und ein digitales Mindset in der Organisation zu fördern. Transformation ist kein Hobby, sondern ein Investitionsfeld – und wer morgen wettbewerbsfähig sein will, sollte sich am besten schon gestern mit KI beschäftigt haben.

Karl-Theodor zu Guttenberg war Bundesminister für Wirtschaft und Technologie sowie Bundesminister der Verteidigung. Er ist Chairman von Spitzberg Partners LLC, einer strategischen Unternehmensberatung und Investmentfirma. Freiherr zu Guttenberg hat Board- und Beiratspositionen in internationalen Unternehmen und Vereinigungen inne. Er ist Jurist und promovierte erneut 2019 (PhD in Finance).

Karl-Theodor zu Guttenberg ist Produzent, Host und Moderator unterschiedlicher Medienformate sowie Autor zahlreicher Publikationen. Seit 2023 ist er im wöchentlichen "Deutschland-Podcast" mit Gregor Gysi zu hören. Ende 2023 erschien sein neuestes Buch "3 Sekunden - Notizen aus der Gegenwart.

Globale Machtverschiebungen

In einer Zeit wachsender geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Umbrüche widmet sich Karl-Theodor zu Guttenberg den aktuellen wirtschafts- und handelspolitischen Herausforderungen im transatlantischen Verhältnis. In seiner Keynote analysiert er die weltpolitische Lage und diskutiert die Frage: Wie kann Europa wirtschaftlich und geopolitisch handlungsfähig bleiben?

Zu Guttenberg warnt: „Wir werden nicht nur die USA, sondern die gesamte Welt nach der Regierungszeit von Donald Trump nicht wiedererkennen.“ Seine Botschaft ist deutlich: Europa muss entschlossen handeln, um ein geopolitisches Machtvakuum zu verhindern – allen voran Deutschland, als wirtschaftliches Rückgrat des Kontinents.

Freuen Sie sich auf eine ebenso kritische wie vorausschauende Analyse – mit einem klaren Appell an Verantwortung, wirtschaftspolitische Weitsicht und transatlantische Strategien für die Zukunft.

Philipp Kalweit (Jahrgang 2000) ist Deutschlands begehrtester Hacker und renommierter IT-Sicherheitsexperte. Seit seinem 16. Lebensjahr berät er Unternehmen zu Themen der IT-Sicherheit. Seine Schwerpunkte liegen in der Öffentlichkeitsarbeit sowie Aufklärung, ganzheitlichen Sicherheitsüberprüfungen sowie interdisziplinärer Beratung. 2017 gründete er das Beratungsunternehmen KALWEIT ITS GmbH. Seine Mission: Nachhaltige Cybersecurity für eine digitale Welt von morgen.

Für sein Wirken wurde er 2019 in die Forbes "30 unter 30" Liste aufgenommen und im gleichen Jahr von der ZEIT als Hamburger des Monats geehrt.

Ransomware – Wenn Ihr Unternehmen plötzlich stillsteht

Ein verschlüsseltes Netzwerk, ein Erpresserbrief auf dem Bildschirm – und die Frage: Zahlen oder verlieren? Ransomware ist längst das größte Geschäftsrisiko unserer Zeit. Die Keynote von Philipp Kalweit nimmt Sie mit in die Welt der Cyberkriminellen.

Der Vortrag gibt Einblick in einen realen Ransomware-Angriff mit Sodinokibi (REvil) und zeigt, wie professionell organisierte Erpressungsoperationen ablaufen und warum klassische Schutzmechanismen häufig scheitern. Philipp Kalweit demonstriert live, wie mühelos Angreifer in Systeme eindringen – und unbemerkt Netzwerke infiltrieren und kontrollieren.

Doch es gibt wirksame Gegenmaßnahmen. Die Keynote stellt konkrete Schritte vor, mit denen Unternehmen ihre IT-Sicherheit entscheidend stärken können. Denn die entscheidende Frage lautet nicht mehr: Könnte es uns treffen? Sondern: Wann?

Prof. Dr.-Ing. Christof Wittwer ist Leiter des Geschäftsfelds „Systemintegration“ am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg. Seit 2014 ist er zudem Honorarprofessor an der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg.

2003 baute Wittwer am Fraunhofer ISE die Arbeitsgruppe „Betriebsführung und Systemsteuerung“ auf und übernahm die Verantwortung für Personal und Finanzen. 2019 wurde er Geschäftsbereichsleiter für „Leistungselektronik, Netze und Intelligente Systeme“, bevor er 2023 die Leitung des Geschäftsfelds „Systemintegration“ mit Verantwortung für das übergreifende Programmmanagement übernahm.

Smart Grids – Digitalisierung des Energiesystems

Christof Wittwer beleuchtet in seinem Vortrag die digitale Transformation des Energiesystems als Schlüssel zur Dekarbonisierung. Im Fokus stehen Smart Grids – intelligente Netze, die Millionen Erzeuger, Speicher und Verbraucher vernetzen und ihre flexible Steuerung über moderne Kommunikationstechnologien ermöglichen.

Anhand von aktuellen Praxisbeispielen aus der Forschung wird gezeigt, wie Energieversorgungsanlagen intelligent betrieben und Rechenzentren smart in das Energiesystem eingebunden werden können.

Petra Jenner ist eine versierte Geschäfts- und Technologieexpertin mit über 25 Jahren internationaler Erfahrung und einem ausgeprägten Gespür für Wachstum und Innovation. Ihre Expertise erstreckt sich über Go-to-Market-Strategien, Multi-Channel-Management, digitale Transformation und moderne Arbeitswelten.

Nach sieben Jahren als General Manager bei Microsoft in der Schweiz und Österreich wechselte Petra zu Salesforce, wo sie maßgeblich den Aufbau der European Innovation and Transformation Advisory Services vorantrieb. In weiteren Führungsrollen verantwortete sie das Commercial Business in der EMEA-Region sowie die Emerging Markets & Israel.

Seit 2016 gestaltet Petra als General Manager und Senior Vice President bei Splunk die Unternehmensstrategie für die EMEA-Region.

Strategische Führung in disruptiven Zeiten: Mit KI und Digitalisierung langfristigen Erfolg sichern

Digitalisierung und KI: Chefsache – nicht Fachbereichssache. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz gehören in die Unternehmensstrategie. Sie sind keine reinen IT-Themen, sondern zentrale Hebel für Zukunftsfähigkeit, Wachstum und Resilienz. Digitalisierung und KI verändern nicht nur Prozesse, sondern verändern wie wir denken, entscheiden und führen.

Doch: Technologie entfaltet nur Wirkung, wenn die Kultur mitzieht. Führung bedeutet heute, diese Kultur vorzuleben – und Mitarbeitende zu befähigen, den Wandel mitzugestalten.

James Cameron Glickenhaus ist Regisseur (The Exterminator, Shakedown), Investment-Manager und Gründer der Scuderia Cameron Glickenhaus (SCG). Als kreativer Kopf hinter SCG entwirft er Sport- und Rennwagen, die durch Performance, visionäres Design und zukunftsweisende Antriebstechnologien auffallen. Sein jüngstes Projekt: ein wasserstoffbetriebener Pick-up für die Baja 1000 – ein Härtetest für alternative, emissionsfreie Antriebe.

Seit 2024 kooperiert die Scuderia Cameron Glickenhaus mit der dtm group. Im Fokus der Partnerschaft steht die Echtzeitanalyse der Telemetrie- und Aerodynamikdaten. Dazu setzt das Motorsportteam auf den Einsatz von Vaiking, einer KI-gestützten Softwarelösung von dtm. Ziel ist es, die Gesamteffizienz der Rennwagen dauerhaft zu optimieren.

Für Jim Glickenhaus ist klar: Motorsport und IT‑Branche müssen gemeinsam handeln, um den Wandel zu einer emissionsfreien Zukunft voranzutreiben.

Wasserstofftransformation im Mobilitätssektor

Kilian Wagner ist seit seinem Studium der Politik- und Verwaltungswissenschaften beim Digitalverband Bitkom tätig – zunächst als Referent, heute als Bereichsleiter für nachhaltige digitale Infrastrukturen. Er verantwortet das gesamte Themenfeld Rechenzentren, begleitet politische Rahmenbedingungen, koordiniert Studien, Leitfäden und Positionspapiere und steht im engen Austausch mit Branche und Politik.
Sein Ziel: ein starker und nachhaltiger Rechenzentrumsstandort Deutschland – digital souverän, innovationsfähig und zukunftssicher.

Rechenzentren – Strategische Assets zwischen Anspruch und Realität

Die fortschreitende Digitalisierung und der rasante Aufstieg von Künstlicher Intelligenz erhöhen den weltweiten Bedarf an Rechenkapazitäten drastisch. Während führende Nationen mit massiven Investitionen ihre technologische Führungsposition im Bereich Rechenzentren festigen, läuft Deutschland Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Dabei sind leistungsfähige Rechenzentren nicht nur technologische Grundlage für KI, Cloud-Services und alle digitalen Dienste, sondern auch ein strategisches Asset für Transformation, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und digitale Souveränität.

Der Vortrag beleuchtet die aktuelle Entwicklung des deutschen Rechenzentrumsmarktes, zeigt internationale Vergleichszahlen und macht deutlich, wo Deutschland zurückliegt. Im Zentrum steht die Frage, wie Politik und Wirtschaft gemeinsam die Weichen stellen können, damit Deutschland nicht nur Nutzer, sondern Gestalter im globalen Wettbewerb um Daten, KI und digitale Infrastrukturen bleibt.

Staffan Reveman arbeitet als Berater für Energie- und Standortfragen im Zusammenhang mit energieintensiven Industrien, insbesondere digitalen Infrastrukturen.

Staffan verfolgt und kommentiert die Energiepolitik in den nordischen Ländern und in Deutschland, vor allem durch die Wirtschaftspresse und zahlreiche Keynotes.

Digitale Infrastrukturen in der Stromkrise – Lenkung oder Ablenkung?

Die digitale Welt ist auf eine zuverlässige Stromversorgung angewiesen – doch das Energiesystem befindet sich im Wandel. Künftig werden volatile Stromquellen dominieren, während der Ausbau von Speicherkapazitäten mit langen Entwicklungszeiten, hohen Investitionen und steigenden Netzentgelten verbunden ist. Wie also wird die Zukunft der Energieversorgung digitaler Infrastrukturen aussehen?

Maks Giordano ist Strategic Advisor, Keynote Speaker und GenAI Coach mit über 25 Jahren Erfahrung in Innovationsprojekten für Marken wie Apple, Lego, Red Bull, Mercedes sowie zahlreiche mittelständische Unternehmen und Familienbetriebe wie Viessmann, Voith oder Festo.

Seine Karriere begann in den 90ern bei ID Media, später wurde er Mitglied der Geschäftsleitung bei MetaDesign und Mitgründer von Iconmobile – einer der ersten Mobile-Agenturen weltweit. Nach Stationen in Sydney, New York, London und Tokyo leitete er ab 2008 bei ProSiebenSat.1 global Innovation, Games & Mobile.

Heute begleitet er Unternehmen bei nachhaltiger Transformation und Corporate Innovation – mit Fokus auf Co-Creation, Workshop-Formaten und dem strategischen Einsatz von Generativer KI. Giordano lehrt Innovation Management, ist Fachbuchautor und absolvierte einen MBA in Medien & Kommunikation an der Universität St. Gallen.

Me, Myself and AI: wie die exponentielle Entwicklung in Gen AI alle Unternehmensbereiche transformiert

Wir stehen am Beginn einer neuen Ära: Generative KI verändert nicht nur Tools oder Prozesse, sondern ganze Arbeitsweisen, Rollen und Innovationszyklen. Was gestern noch Science-Fiction war, ist heute Realität.

Die Keynote von Giordano zeigt, wie GenAI zum Beschleuniger, Kreativpartner und strategischen Gamechanger wird – ob in Marketing, HR, Produktentwicklung oder Kundenservice. Doch was bedeutet das für Teams, Führung, Kultur und Wertschöpfung? Und wie stellen wir heute die Weichen, um morgen nicht abgehängt zu werden?

Eine inspirierende Reise durch das Jetzt und die Zukunft der Arbeit – mit konkreten Beispielen, klaren Impulsen und der Einladung, die Zukunft aktiv mitzugestalten.

Dietmar Dahmen begann seine Karriere als strategischer Planer und arbeitete die nächsten 15 Jahre in den Creative Departments der großen Networkagenturen in Hamburg, Los Angeles, München, New York und, zuletzt, als Chief Creative Officer und Managing Director bei BBDO in Wien.

Dann wechselte er das Feld und fungierte für 8 Jahre als Chief Innovation Officer bei ecx.io, einer IBM Company. Heute ist Dietmar ein International nachgefragter Redner und Experte für Wandel, Zukunft und Transformation und Gründer und Geschäftsführer der Dietmar Dahmen Brainkicks GmbH.

Moderator der Strategy Stage

Alexander Rabe verantwortet seit 2018 als Geschäftsführer die strategisch-inhaltliche, politische und kommunikative Positionierung des Verbandes an den Standorten Berlin, Brüssel und Köln. Bereits 2016 kam er als Geschäftsbereichsleiter Politik, Recht und Regulierung zum eco und übernahm die Leitung des Hauptstadtbüros in Berlin. Zudem ist er Mitinitiator der 2018 unter dem Dach des eco gegründeten Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen in Deutschland (https://digitale-infrastrukturen.net).

Er engagiert sich vielfältig in der Digitalpolitik und -forschung, unter anderem als Mitglied in hochrangigen Beiräten des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie der Bundesnetzagentur. Frühere berufliche Stationen umfassen leitende Positionen bei der Gesellschaft für Informatik e.V., der Deutschen Informatik-Akademie und dem Fraunhofer IESE, wo er umfangreiche Erfahrung an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft und Digitalisierung sammelte.

Wirtschaftsstandort Deutschland: Rechenzentren als Schlüssel zur digitalen Souveränität

Starke und leistungsfähige Rechenzentren sind das Rückgrat der digitalen Transformation, Garant digitaler Souveränität – und damit einer der wichtigsten Standortfaktoren Deutschlands. Die Betreiber digitaler Infrastrukturen fungieren als Wachstumsmotor, Innovationstreiber und Multiplikator für zahlreiche Industrien und Branchen.

Mit dem zunehmenden Einsatz von KI wird ihre Bedeutung weiter steigen. Digitale Infrastrukturen, insbesondere Rechenzentren, übernehmen als Motor der Transformation eine Schlüsselrolle, da sie essenzielle Rechenleistung, Datenverarbeitung und Vernetzung bereitstellen.

Der Vortrag von Alexander Rabe beleuchtet die wirtschaftliche und politische Relevanz von Rechenzentren – anschaulich und gestützt auf eine aktuelle Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft.

Matthias Natterer ist Ingenieur und Unternehmer mit Fokus auf Gebäudeautomation, KRITIS und Rechenzentrumsplanung. Als Mitgründer und CEO der 42N AG verfügt er über langjährige Erfahrung in technischer Gebäudeausrüstung und Leitstellen-Technik.

2000 gründete er sein erstes Unternehmen zur Digitalisierung von Anlagen. Heute führt er drei weitere Firmen – teils in der Schweiz –, die sich mit Gebäudeautomation und kritischen Infrastrukturen befassen.
Er studierte Automatisierungstechnik in Ravensburg-Weingarten sowie Elektrotechnik an der ETH Zürich und ist Experte für die Integration von Gebäudeautomationssystemen.

Für seine unternehmerischen Leistungen erhielt er den Standort-Oskar des Wirtschaftsforums Ravensburg. Zudem engagiert er sich in Fachverbänden und berät im Bereich Automatisierung und TGA mit Schwerpunkt KRITIS.

KI-gestütztes Engineering für resiliente Infrastrukturen

Wie kann ein System effizient arbeiten und zugleich alle gesetzlichen Vorgaben erfüllen? Die Keynote von Matthias Natterer zeigt, wie KI-gestützte Tools das Verfügbarkeitsdesign revolutionieren. Im Fokus: die Integration von NIS 2, KRITIS-Richtlinien, ISO-Normen und dem Energieeffizienzgesetz.

Anhand von konkreten Projekten demonstriert Matthias Natterer, wie sich Sicherheit, Effizienz und Resilienz vereinen lassen – und wie gesetzliche Anforderungen schnell und smart umgesetzt werden können.

Dipl.-Ing. Helmut Göhl ist Geschäftsführer und Gründer des Ingenieurbüros GTS (Göhl Technical Services) mit Sitz in Ebersdorf bei Coburg. Seit 2018 berät er Unternehmen in den Bereichen Rechenzentren, IT- und Telekommunikationsinfrastruktur und ist spezialisiert auf Auditierung sowie Program-Management.

Zuvor war er über zwei Jahrzehnte in der Telekommunikationsbranche tätig: Nach seinem Elektrotechnik-Studium an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt startete er 1995 bei Bayernwerk Netkom in Würzburg. Ende 1996 wechselte er zu Interkom (später o2 Germany und Telefónica Germany), wo er als zertifizierter Projektmanager Level C (GPM/IPMA) und Technical Lead deutschlandweit für Core Sites verantwortlich war und zahlreiche Großprojekte leitete.

Helmut Göhl engagiert sich aktiv in verschiedenen Gremien und Verbänden:

- Leiter der technischen Projektgruppen im bitkom Arbeitskreis Rechenzentren
- VIRZ Beirat im Vorstand
- Mitglied im VDE/DKE GK 719 Rechenzentren
- Kooperationspartner der BdNI Akademie für Seminarentwicklung und Training

Die RZ-Branche muss umdenken – Konsequenzen aus dem Energieeffizienzgesetz

Der Vortrag von Helmut Göhl gibt einen kompakten Überblick über das Energieeffizienzgesetz (EnEfG), seine wichtigsten Inhalte sowie die konkreten Auswirkungen auf die Rechenzentrums-Branche.

Dabei werden praxisnahe Best-Practice-Ansätze zu Effizienzsteigerung, Abwärmenutzung und nachhaltiger Infrastruktur vorgestellt – inklusive Einblick in den neuen bitkom-Leitfaden.

Anhand realer Beispiele und innovativer Technologien wie OCP zeigt der Vortrag, wie sich gesetzliche Anforderungen in der Praxis umsetzen lassen.

Tilo Steiger (Jg. 1964) studierte Physik an der Universität Konstanz und physikalische Ingenieurwissenschaften an der TU Berlin. Nach seinem Doktorat in Werkstoffen an der ETH Zürich und der Christian-Albrechts-Universität Kiel unterstützt er Forschende der ETH bei der effektiven und effizienten Verwendung von zentralen IT-Infrastrukturen.

Seine weiteren Studien in der Wirtschaft in St.Gallen und Cyber Security an ETH sind die Grundlage, „Erfolgsreserven“ in IT-Geschäftsprozessen aufzuzeigen und die aktuellen Bedrohungsszenarien durch die Cyber Kriminalität grundlegend zu bewerten.

Expect the (un)expected - IT Business Continuity in einer unsicheren Welt

Cyberkriminelle werden immer raffinierter. Das war zu erwarten, denn mit Cybervorfällen lässt sich viel Geld verdienen. Für Organisationen bedeuten plötzlich stillstehende oder manipulierte Geschäftsprozesse massive Schäden und für die Gesellschaft ein Verlust an Datenintegrität einher.

Die große Herausforderung besteht darin, das Ungleichgewicht zwischen der zunehmenden digitalen Bedrohung und der Widerstandsfähigkeit IT-gestützter Geschäftsprozesse zu verringern – und gleichzeitig deren schnelles Wiederanlaufen im Ernstfall sicherzustellen.

Jan Moll, Master of Arts, wurde 2009 nach seinem Studium des International Managements, bei der dtm group im Bereich Vertrieb und Marketing angestellt. Während seines Studiums war Herr Moll bei namhaften Herstellern der IT-Branche beschäftigt wie Sun Microsystems (heute Oracle) oder der Leoni Kerpen GmbH.

Mitte 2011 wechselte er in die Geschäftsführung der dtm group. Als Repräsentant des innovativen mittelständischen Betriebs hält Herr Moll Fachvorträge, verfasst zahlreiche Fachartikel und ist Ansprechpartner für Planer, Endkunden und Distributoren in ganz Europa. Nach über 50-jährigem Bestehen des erfolgreichen Herstellers und Dienstleisters im Bereich Business-IT führt Herr Jan Moll das Unternehmen in zweiter Generation fort.

Resiliente Digitalisierung – KI und grüne Energie als Treiber eines branchenübergreifenden Wandels

Die digitale Zukunft Europas steht vor einer doppelten Herausforderung: dem rasanten Wachstum von KI und Cloud einerseits und der zwingenden Notwendigkeit nachhaltiger Energie andererseits. In meiner Keynote zeige ich, warum Resilienz zur neuen Währung des digitalen Fortschritts wird – und wie wir in Europa digitale Souveränität aufbauen können.
Anhand aktueller Marktzahlen und eigener Projekte erläutere ich, wie resiliente Digitalisierung, künstliche Intelligenz und grüne Energie den dringend nötigen branchenübergreifenden Wandel treiben.
Die Vision: Ein vernetztes, nachhaltiges Ökosystem, das Europas Wettbewerbsfähigkeit sichert und technologische Abhängigkeiten überwindet. Der Weg dahin erfordert Mut zur Investition, Kooperation und Verantwortung – für eine digitale Zukunft, die krisenfest und klimaneutral ist.

Johannes Jakob deckt ein breites Feld von digitalen Themen ab. Er verantwortet das IoT Geschäft der HK.Systems Firmengruppe und damit die ganzheitliche Orchestrierung von HMI, Hardware, Software, Cloud, KI und Usability. Und am Anfang und Ende dieser Kette steht für ihn immer der Mensch.

Datenschutzkonformität, Compliance und andere Regulatorik sind dabei nicht der oft dargestellte Bremsklotz, sondern essentiell zum Schutz der immateriellen Assets, in erster Linie des Wissens der Firmen und ihrer Partner. Seine langjährige Expertise rund um praxistauglichen Umgang mit modernster Technologie machen ihn zu einem profunden Ansprechpartner für Privatwirtschaft wie öffentliche Auftraggeber.

Podiumsdiskussion: Im Schatten der Supermächte? Europas Rolle im globalen Technologie-Wettlauf

Tobias Witton ist seit 2015 Moderator für nationale und internationaler Veranstaltungen. Er moderiert für verschiedene Kunden aus der Industrie, Politik und Wissenschaft auf Messen, Events und Videoproduktionen. Neben seiner Leidenschaft für Themen wie Automatisierung, KI und Technik fühlt er sich mit Mikrophon auch auf der Motorsport-Rennstrecke oder anderen Sportveranstaltungen wohl. Dabei ist die Verbindung zu seinem Publikum dem Sauerländer bei seiner Arbeit besonders wichtig: „Ich möchte eine Brücke zwischen der Bühne und dem Publikum bauen".

Moderator der Tech Stage

Marc Stubert ist Senior Application Engineer und spezialisiert auf die Beratung und technische Auslegung im Thermal Management für die Region DACH. Er arbeitet eng mit Rechenzentrumsbetreibern, Installationsfirmen und Planungsbüros zusammen, um maßgeschneiderte und effiziente Lösungen zu entwickeln – sei es zur Optimierung bestehender Anlagen oder für Neubauprojekte.

Seine berufliche Laufbahn startete Marc Stubert 1999 mit einer Lehre zum Kälteanlagenbauer. In den folgenden Jahren sammelte er wertvolle Erfahrungen als Servicetechniker bei verschiedenen Unternehmen. 2008 schloss er sich Emerson Network Power, heute bekannt als Vertiv, an. 2019 meisterte er seine berufsbegleitende Ausbildung zum Kälteanlagenbauermeister und stieg im Januar 2020 in den Vertrieb ein. Seit 2023 bereichert er das Team als Application Engineer und bringt seine Expertise in die Entwicklung innovativer Lösungen ein.

KI in der Praxis: Von der Idee zur Umsetzung im Rechenzentrum

Seit 20 Jahren kündigen Hersteller von Prozessoren mit unterschiedlicher Dringlichkeit die Notwendigkeit der Flüssigkeitskühlung für Server als Voraussetzung für das Produktivitätswachstum in der ITK an. Das stellt RZ-Betreiber vor große Herausforderungen.

Der Vortrag von Marc Stubert (Vertiv) und Julian Hauber (JH-Computers) gibt einen Überblick über mögliche Technologien der Flüssigkeitskühlung für ITK-Equipment und deren Anwendung. Dabei werden die Herausforderungen an die geänderte Planung und Ausführung der Kühlinfrastruktur dieser Rechenzentren betrachtet. Darüber hinaus wird anhand eines Best-Practice-Beispiels veranschaulicht, welche konkreten Vorteile der Einsatz von Flüssigkühlung für RZ-Betreiber mit rechenintensiven Anwendungen mit sich bringt und wie diese neue Wege zum Betrieb von modernen, nachhaltigen und effizienten Rechenzentren ermöglicht.

Julian Hauber ist Gründer und Geschäftsführer der JH-Computers GmbH in Baden-Württemberg.

Mit seinen selbst geplanten, innovativen Rechenzentren setzt er neue Maßstäbe in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.

Noch während seines Master Studiums an der Technischen Universität München wurde das erste JH-Computers Rechenzentrum mit klimaneutralem Konzept von ihm gegründet.

Aktuell beschäftigt das Unternehmen 13 Mitarbeitende und verzeichnet ein kontinuierliches, starkes Wachstum von Jahr zu Jahr.

KI in der Praxis: Von der Idee zur Umsetzung im Rechenzentrum

Seit 20 Jahren kündigen Hersteller von Prozessoren mit unterschiedlicher Dringlichkeit die Notwendigkeit der Flüssigkeitskühlung für Server als Voraussetzung für das Produktivitätswachstum in der ITK an. Das stellt RZ-Betreiber vor große Herausforderungen.

Der Vortrag von Marc Stubert (Vertiv) und Julian Hauber (JH-Computers) gibt einen Überblick über mögliche Technologien der Flüssigkeitskühlung für ITK-Equipment und deren Anwendung. Dabei werden die Herausforderungen an die geänderte Planung und Ausführung der Kühlinfrastruktur dieser Rechenzentren betrachtet. Darüber hinaus wird anhand eines Best-Practice-Beispiels veranschaulicht, welche konkreten Vorteile der Einsatz von Flüssigkühlung für RZ-Betreiber mit rechenintensiven Anwendungen mit sich bringt und wie diese neue Wege zum Betrieb von modernen, nachhaltigen und effizienten Rechenzentren ermöglicht.

Fjodor Lamm absolvierte ein Elektrotechnikstudium an der FH-Aachen mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik. Er sammelte Erfahrungen im technischen Support und Produktmanagement bei KERPEN GmbH & Co.KG.
Anschließend arbeitete er im Business Development und Produktmarketing bei Nexans Deutschland GmbH, wo er das FTTO und Industrial Ethernet Produktportfolio entwickelte. Bei devolo AG war er Senior Produktmanager für Smart Grid und später für das Portfolio von Betreibern und Internetdienstanbietern verantwortlich.

Derzeit leitet Fjodor Lamm das Produktmanagement für Kupfer- und LWL-Kabel und Systemtechnik bei KERPEN DATACOM GmbH.

Künstliche Intelligenz im Produktmanagement

Seit zwei Jahren setzt die Kerpen Datacom GmbH bereits KI-Anwendungen für eine effizientes Produktmanagement ein.
Anhand konkreter Praxisbeispiele beleuchtet Fjodor Lamm, wie das Unternehmen künstliche Intelligenz in Bereichen wie Datenanalyse, Digitalisierung, Produktentwicklung, Dokumentation und Schulung einsetzt.
In seinem Vortrag skizziert Fjodor Lamm das enorme Potenzial KI-gestützter-Tools und deren Einfluss auf die Arbeitswelt von morgen.

Marco Stiefel ist Vertriebsleiter IT für die Region Deutschland Süd bei Rittal. In dieser Funktion verantwortet er seit sieben Jahren den Vertrieb von IT-Infrastrukturlösungen und die Betreuung von Geschäftskunden.

Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Vertrieb der IT- und Telekommunikationsbranche verfügt Marco Stiefel über umfassendes Fachwissen und ein tiefes Verständnis für Kundenbedürfnisse. Nach Stationen bei der Deutschen Telekom und im Elektrogroßhandel, wo er sich auf Datennetzwerktechnik und Telekommunikation spezialisierte, wechselte er zu Rittal. Dort prägte er über 15 Jahre lang in unterschiedlichen Positionen den Vertrieb im Bereich Rechenzentrum – stets in enger Zusammenarbeit mit Kunden und am Puls der technologischen Entwicklungen.

Cool bleiben, wenn’s heiß wird – Liquid Cooling für die KI-Revolution

KI-Systeme erzeugen enorme Wärmemengen – klassische Kühlmethoden stoßen dabei an ihre Grenzen. Direct Liquid Cooling ermöglicht eine deutlich höhere Kühlleistung, senkt den Energieverbrauch und erlaubt maximale Rechenleistung auf begrenztem Raum. Der Vortrag zeigt, wie innovative Kühltechnologien Rechenzentren nachhaltig, leistungsstark und zukunftssicher machen.

Daniel Bender verantwortet bei Boston Server & Storage Solutions die Planung und Umsetzung innovativer IT-Projekte – mit besonderem Fokus auf High Performance Computing (HPC), Edge- und Cloud-Lösungen. Mit über zehn Jahren Erfahrung in den Bereichen Cloud-Transformation, Industrial Edge und IT-Prozessoptimierung bringt er umfassendes Know-how in Projektmanagement, Cloud-Governance und Business Development mit.

Vor seiner Tätigkeit bei Boston war Daniel Bender unter anderem bei German Edge Cloud sowie PwC Deutschland beschäftigt und leitete dort komplexe Projekte im Bereich der industriellen Digitalisierung und Cloud-Infrastruktur. Er steht für eine praxisorientierte Verbindung von Technologie, Strategie und Umsetzung.

Wenn die KI heiß läuft: Wie 2-Phasen-Liquid-Cooling neue Maßstäbe setzt

Daniel Bender beleuchtet in seinem Beitrag, warum Dual-Phase-Liquid-Cooling gerade jetzt an Bedeutung gewinnt und wie die innovative Kühltechnologie speziell für AI- und HPC-Umgebungen optimiert wurde.

Anhand eines Praxisbeispiels der Universität Münster veranschaulicht Daniel Bender, wie die Technologie bereits erfolgreich eingesetzt wird. Neben einer verständlichen Einführung in die Funktionsweise der 2-Phasen-Kühlung gibt der Vortrag einen Überblick über ihre Effizienzvorteile, einschließlich Energieeinsparung, verbesserter Flächennutzung und Geräuschreduktion. Zum Abschluss wird ein Blick auf die Rolle von Liquid Cooling in der IT-Infrastruktur der Zukunft geworfen und erläutert, warum ein frühzeitiger Umstieg von Vorteil ist.

Thomas Fritz ist der Gründer und CEO von Kentix, einem führenden Anbieter von IoT-basierter Sicherheitstechnologie zum Schutz geschäftskritischer Infrastrukturen.

In seiner Rolle ist er maßgeblich für die strategische Ausrichtung und die Produktentwicklung des Unternehmens verantwortlich. Er besitzt einen Diplomabschluss in Elektrotechnik und Datenkommunikation. Unternehmen aus verschiedenen Branchen nutzen die Produkte der Kentix GmbH, um ihre Geschäfts- und Infrastrukturen vor physischen Gefahren und menschlichem Fehlverhalten zu schützen und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen. Die Entwicklung und Produktion der Produkte erfolgt ausschließlich in Deutschland.

Sicherheit kritischer Infrastrukturen: Das neue Zeitalter der physischen Sicherheitssysteme

Kritische Infrastrukturen sind das Rückgrat moderner Gesellschaften und gewinnen durch die fortschreitende Digitalisierung rasant an Bedeutung. Gleichzeitig bergen Ausfälle, Sabotage oder Missmanagement massive Gefahren für das öffentliche Leben und die wirtschaftliche Stabilität.

Vor diesem Hintergrund arbeitet Kentix an einem „Betriebssystem“ für die physische Sicherheit kritischer Infrastrukturen. Doch welche Grundvoraussetzungen müssen dafür erfüllt sein, welche technologischen Komponenten sind entscheidend – und welche Rolle spielen dabei künstliche Intelligenz und der zunehmende Fachkräftemangel?

Andreas Köppl ist ein erfahrener Experte im Bereich der Netzwerkplanung und -erstellung mit einem starken Fokus auf LAN- und WLAN-Infrastrukturen. Mit seiner umfangreichen Erfahrung und seinem Fachwissen hat er sich als einer der führenden Köpfe in diesem Bereich etabliert.

Andreas Köppl begann seine Karriere als Netzwerktechniker bei der dtm group, wo er erste Einblicke in die komplexe Welt der Netzwerkinfrastrukturen erlangte. Durch sein Engagement und seine Leidenschaft für die Branche stieg er schnell auf und übernahm die Geschäftsführung bei der LANconcept Moll GmbH. Dort ist er unter anderem für die Planung und Umsetzung von LAN- und WLAN-Netzwerken verantwortlich.

Dank seines umfassenden Know-hows und seiner herausragenden Fähigkeiten konnte Andreas Köppl zahlreiche erfolgreiche Netzwerkprojekte realisieren. Er hat maßgeblich zur Entwicklung und Implementierung hochmoderner Netzwerkinfrastrukturen beigetragen, die Unternehmen eine zuverlässige und effiziente Kommunikation ermöglichen.

Von DCIM zu DCAM – Die nächste Stufe der RZ-Automatisierung

Rechenzentren stoßen mit klassischem Monitoring (DCIM) an ihre Grenzen. Der Vortrag zeigt, wie mit DCAM durch Automatisierung Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit gesteigert werden können. Anhand von Praxisbeispielen und Leitlinien wird der Weg zum autonomen Rechenzentrum aufgezeigt.

Heiko Zschocke ist seit über 30 Jahren Experte im Bereich der Lichtwellenleiter-Technologie (LWL). Von 1999 bis 2013 war er als Technischer Leiter bei der Netoptic GmbH tätig, bevor er 2014 als Bereichsleiter Lichtwellenleitertechnik zur METZ CONNECT GmbH wechselte. Dort verantwortet er sämtliche LWL-Prozesse – von Produktion und Produktmanagement über Kundenapplikationen bis hin zum technischen Einkauf.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Heiko Zschocke aktiv in der Normung und Messtechnik. Er ist Mitglied in den Arbeitskreisen:

- DKE/GAK 715.3.10 – Messtechnik für Kommunikationskabelanlagen mit LWL
- DKE/UK 412.7 – LWL-Verbindungstechnik und passive optische Komponenten

DCCS – passive Netzwerkinfrastruktur für das Rechenzentrum

METZ CONNECT, Abteilung LWL, ist Hersteller für Produkte der passiven Netzwerkinfrastruktur. Der Fokus liegt dabei auf Produkten aus der eigenen Entwicklung bzw. Prozessarchitektur, hergestellt am Standort in Blumberg!
Das Hauptaugenmerk richten wir auf die Verarbeitungsqualität unserer Produkte, daraus folgend garantieren wir ein stabiles Langzeitverhalten der optischen Verbindung im Betrieb!

Beispielführend ist dabei unsere Produktbaureihe DCCS in LWL-Ausführung.
Ein eigens konstruiertes Gehäuse mit eingebauten LWL-Steckverbindern und konfektioniertem Trunkkabel wird in ein entsprechendes 1HE Rack werkzeuglos montiert und die Verkabelung ist fertiggestellt.

Der Kunde kann somit die Installationskosten sehr gut im Voraus kalkulieren, da der Aufwand in der Montage überschaubar bleibt.
Der Vortrag gibt einen Einblick in die Verarbeitung der Komponenten, nimmt Bezug auf den Einsatz im Installationsbereich, begleitend mit Aussagen zur Norm!

Eberhard Knödler ist Geschäftsführer von BM Green Cooling, einem Unternehmen, das sich auf energieeffiziente Kühlungslösungen für Rechenzentren spezialisiert hat.

Er arbeitet seit über 20 Jahren in diesem Bereich und gilt als Pionier in der Branche.

Rechenzentren als Energiequellen: Abwärme effizient nutzen

Wie lässt sich die Abwärme von Rechenzentren effizient nutzen?
In seinem Vortrag gibt Eberhard Knödler einen anschaulichen Einblick in die Praxis und stellt erfolgreiche Projekte mit Abwärmemengen von 50 kW bis 2 MW vor. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Kühlung von Rechenzentren ohne elektrische Kompressoren sowie der Kombination indirekter adiabatischer Kühlung mit einer effektiven Abwärmenutzung.
Der Vortrag von Eberhard Knödler bietet wertvolle Einblicke für Rechenzentren-Betreiber, die sich an neue Umweltvorschriften anpassen und gleichzeitig die Effizienz ihrer Kühlsysteme steigern möchten.

Dr. Axel Koester ist Chief Technologist für Speicherlösungen im IBM EMEA Storage Competence Center. Er ist zertifizierter Executive IT Specialist, zukunftsorientierter Stratege, Berater für Kundeninnovationen und Trainer. Zudem ist er Vorsitzender des IBM TEC Think Tanks, dem deutschsprachigen Ableger der IBM Academy of Technology in Deutschland, Österreich und der Schweiz.


Vor seinem Eintritt bei IBM im Jahr 2000 war Axel am Large Hadron Collider-Projekt am CERN in Genf beteiligt und arbeitete für die Fraunhofer-Forschungseinrichtungen. Er promovierte in Elektrotechnik und Informatik an der RWTH Aachen.

RAG against the Machine – Hyperexponentielle KI vs. konservative IT

Gibt es eine Zukunft, in der Angestellte mit Unternehmensarchiven „reden“, statt auf eine zugeschnittene Software für ihr Anliegen zu warten?
Gibt es eine Zukunft, in der die Nutzung von Datenbanken durch Laien keine persönliche Betreuung durch die IT-Abteilung mehr erfordert?
Gibt es ein technisches Mittel gegen Bürokratie?

Wir wollen die zugrundeliegenden Technologien – insbesondere Retrieval-Augmented Generation (RAG) – genauer beleuchten, Fallstricke hervorheben (z.B. rollenbasierter Zugriff), gelungene Beispiele aufzeigen und Strategien bewerten.

Und wir erklären, warum man den Schritt zur on-premise nutzbaren KI nicht weiter aufschieben sollte.

André Gerlach ist Sprecher und Gründungsmitglied der BdNI (Bildungsinitiative der Netzwerkindustrie) Als selbständiger Unternehmensberater und Betreiber der BdNI Akademie ist er seit vielen Jahren in der IT- Infrastrukturbranche tätig.

Herr Gerlach entwickelte unter anderem zusammen mit einem Expertenkreis die VdS Richtlinie 3117. Die dahinterstehende VdS Zertifizierung zum GIV Sachkundigen (Sachkundige/r für Gebäude Infrastruktur Verkabelung) ist seit Jahren ein etabliertes Anerkennungsverfahren im Bereich der Planung, Errichtung und Prüfung von IT-Infrastrukturen.

Er ist Senior Expert Technical Acoustics & Ultrasound bei Bosch Corporate und ist an der Universität im Bereich Research and Advance Engineering tätig.

Fachkräftemangel in der IT-Infrastruktur-Branche – Chancen und Grenzen der KI

Die IT-Infrastruktur-Branche steht vor einer großen Herausforderung: der Mangel an qualifizierten Fachkräften. Künstliche Intelligenz wird oft als Lösung gehandelt – doch wie realistisch ist das überhaupt?

Der Vortrag von André Gerlach beleuchtet, in welchen Bereichen KI bereits heute Planung, Errichtung und Prüfung von IT-Infrastruktur-Projekten unterstützen kann, wo ihre Grenzen liegen und ob sie den Fachkräftemangel tatsächlich abfedern oder sogar beseitigen kann.

Als Freier Sachverständiger bietet Manfred Patzke seit 2005 Beratung, Planungsunterstützung (z.B. Pflichtenhefterstellung), Begutachtung und baubegleitende Qualitätssicherung im Bereich Kommunikationskabelanlagen sowie Potentialausgleichs- und Erdungsanlagen an.

Manfred Patzke ist seit 1998 aktiver Mitarbeiter in nationalen und internationalen Normungsgremien und somit an der Erarbeitung, der für diese Sachgebiete relevanten Normen beteiligt.

Mit den MaPaCom-Seminaren bietet Manfred Patzke seit 2005 Schulungen rund um Themen wie anwendungsneutrale Kommunikationskabelanlagen sowie Potentialausgleich und Erdung an. Der Schwerpunkt der Schulungen liegt dabei auf der Stärkung des Qualitätsbewusstseins sowie der Vermittlung von aktuellen Normen Änderungen.

Verkabelungsinstallationen – „Funktioniert doch“ reicht nicht!

Üblicherweise werden zum Abschluss einer Installation Messungen vorgenommen, um die ordnungsgemäße Ausführung zu belegen. Mit solchen Messungen wird jedoch lediglich nachgewiesen, dass die übertragungstechnischen Parameter eingehalten werden, die das Funktionieren einer Anwendung ermöglichen.

Doch ist Funktion wirklich alles?
Die Antwort lautet: Nein. Die Funktionalität allein ist nicht das ausschlaggebende Kriterium für die Qualität einer Installation. Entscheidend ist vielmehr die fachgerechte Ausführung der Arbeiten. Was dabei zu beachten ist, wird ausführlich in der Normenreihe EN 50174 „Installation von Kommunikationsverkabelungen“ festgelegt.
Der Vortrag beleuchtet praxisnahe Beispiele und identifiziert typische Stolpersteine, die auch dann zu einer berechtigten Verweigerung der Abnahme führen können, wenn die Funktionalität scheinbar gegeben ist.

Yvan Engels ist seit Oktober 2019 Berater für informationstechnische Verkabelungen. Zuvor arbeitete er bei LEONI Kerpen (heute KERPEN DATACOM) unter anderem als Leiter Produktmanagement sowie Leiter Strategic Market Development & Standardisation der BU Datacom.

Yvan Engels ist Mitglied in verschiedenen nationalen wie internationalen Normungsgremien und Verbänden. Zudem veröffentlichte er zahlreiche Artikel in bekannten Fachzeitschriften im In- und Ausland.

2019 erschien überdies das VDE-Buch „Anwendungsneutrale Kommunikationskabelanlagen nach EN 50173 und EN 50174 für Büro, Industrie, Rechenzentren, Gebäudeautomation und Wohnungen“.

Nachhaltige IT-Verkabelung – Zukunftssicher und ressourcenschonend

Wie lassen sich Umweltfreundlichkeit und wirtschaftliche Effizienz in der IT-Infrastruktur vereinen? Der neue internationale Standard ISO/IEC 14763-5: „Sustainability“ setzt klare Maßstäbe für eine umweltfreundlichere IT-Infrastruktur. Doch was bedeutet das konkret für die Verkabelung? Der Vortrag von Yvan Engels beleuchtet die wichtigsten Aspekte einer nachhaltigen IT-Verkabelung und zeigt praxisnahe Strategien auf, mit denen sich Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit erfolgreich in Einklang bringen lassen.

Hartwig Bazzanella, Dipl.-Informatiker (FH), ist Geschäftsführer und Gründer der NCB GmbH. Das Unternehmen unterstützt seit 1991 Kunden aus unterschiedlichsten Branchen in allen Fragen der Informationstechnik. Der Schwerpunkt der NCB liegt in der Planung von Applikations- und Systemarchitekturen, dem Design passender Netzwerkinfrastrukturen sowie dem Betrieb der gesamten IT. Dabei spielt insbesondere der strategische IT-Ansatz auf Basis von High Performance Computing und künftig auch Quanten-Computing eine zentrale Rolle. Ebenso stehen unternehmensspezifische Anforderungen an Rechenzentren im Fokus der Beratung durch NCB.

Hartwig Bazzanella ist seit September 2016 Vorstandsmitglied im Verband Innovatives Rechenzentrum e.V. (VIRZ). Der Verband fördert den konstruktiven Erfahrungsaustausch zwischen Planern, Errichtern, Herstellern und Betreibern von Rechenzentren.

KI mit HPC, Photonen- und Quantencomputer: Funktionsweise, Unterschiede und Potenziale

Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend zur Schlüsseltechnologie – nicht nur im klassischen IT-Rechenzentrum, sondern auch im OT-Umfeld (Operational Technology). Die bislang primär in der IT genutzten High Performance Computing (HPC)-Strukturen finden nun auch im OT-Bereich Anwendung. Doch dort stoßen herkömmliche Systeme schnell an technische und physikalische Grenzen.
Klassische HPC-Systeme reichen in vielen Fällen nicht mehr aus. Hier kommen spezialisierte Photonen- und Quantencomputer ins Spiel, die völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Der Vortrag bietet einen verständlichen Überblick über aktuelle Technologien, deren Einsatzbereiche und künftige Potenziale.

Nach seinem Maschinenbau- und Architekturstudium sammelte Daniel Wohnhaas zunächst mehrere Jahre Erfahrung in renommierten Planungsbüros, bevor er 2007 als Quereinsteiger zur dtm group kam. Im Laufe seiner Karriere war er dort unter anderem für die IT-Planung, die Entwicklung und das Produktdesign der unternehmenseigenen Produkte und Patente sowie für das Marketing verantwortlich. Heute leitet er die CAD-Abteilung der dtm group und ist zudem Ausbilder für die Berufe Bauzeichner/in und Technischer Systemplaner/in.

Dokumentation mit mobilen Endgeräten und AIM in Echtzeit

Wer heute dokumentiert, spart morgen Kosten!
Das Team der dtm group zeigt in seinem Vortrag, wie sie effizient, fehlerfrei und sicher Ihre Netzwerkinfrastruktur dokumentieren.
Im Fokus stehen die Dokumentation während der Bauphase bis zur Fertigstellung der Maßnahme sowie das DCIM im laufenden Betrieb.
Freuen Sie sich auf eine Live-Demo zur digitalen Dokumentation und AIM in Echtzeit.

Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung und seinem umfangreichen Fachwissen ist Manuel Kathan ein herausragender IT-Experte der Branche. Neben seinen maßgeblichen Beiträgen zur Entwicklung des Forschungsrechenzentrums der dtm-group gestaltet er seit über 10 Jahren mit Einsatz und Leidenschaft wegweisende Technologien wie zum Beispiel 2-Phasen-Immersion Cooling und das Rechenzentrumsautomatisierungstool „Vaiking“.

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Lars-Hendrik Thom ist seit 18 Jahren im technischen Consulting für den IT-Hersteller Panduit tätig. In seiner Rolle als Regional Technical Support Manager berät er Kunden beim Design ihrer Rechenzentrums-Infrastruktur. Der Nachrichtentechniker und Diplom-Ingenieur der Elektrotechnik ist seit 30 Jahren in der Datennetzwerktechnik aktiv, mit Stationen bei ABB, o.tel.o, Telindus, Star21 und NextiraOne.

Er zählt zu den ersten EPI Certified Data Center Experts in Deutschland, ist Accredited Tier Designer (ATD) des Uptime Instituts und hält weitere Zertifizierungen von BICSI und EPI. Seit 2022 ist er zudem Trainer für Data-Center-Kurse bei EPI und engagiert sich im Verband Innovatives Rechenzentrum (VIRZ) als Delegierter für technische Innovationen im Rechenzentrum.

Fault Managed Power - Die Energieverteilung der Zukunft

Um 1890 rangen Thomas Edison und Nikola Tesla mit George Westinghouse um die beste Technologie für die großflächige Stromversorgung der USA. Edison setzte auf Gleichspannung, Tesla und Westinghouse auf Wechselspannung – und gewannen, weil sich diese verlustärmer und mit geringerem Materialeinsatz über große Distanzen übertragen ließ. Der Preis dafür: Hohe Spannungen, die bis heute besondere Sicherheitsmaßnahmen erfordern.

Auf der Verbraucherseite hat sich in den letzten 30 Jahren jedoch viel verändert: IT-Geräte benötigen meist niedrige Gleichspannungen (5 V oder 12 V), USV-Anlagen arbeiten ebenfalls mit Gleichspannung und wandeln sie mehrfach – mit entsprechenden Verlusten – zwischen Wechsel- und Gleichspannung um.

Doch was, wenn Edison diesmal gewinnen könnte? Fault Managed Power bietet erstmals die Möglichkeit, Gleichspannung über größere Entfernungen sicher und verlustarm zu übertragen – mit integrierten Schutzmechanismen, die es auch Nicht-Fachkräften ermöglichen, Leitungen zu verlegen und Anlagen zu betreiben, ohne die üblichen Sicherheitsvorkehrungen der Hochvolt-Technik.

Die Technologie ist in Nordamerika bereits UL-zertifiziert und standardisiert. Für internationale und europäische Standards sind noch Anpassungen erforderlich. Der Vortrag von Panduit beleuchtet die Hintergründe, erklärt die Funktionsweise und zeigt, wie diese zukunftsweisende Energieübertragung ab 2026 auch in Europa verfügbar sein wird.

Seit 2012 Elektrotechnikermeister und seit 2018 Teil der dtm group, verantwortet er die Planung und Umsetzung komplexer Netzwerkinfrastrukturen. Mit fundiertem Fachwissen und einem klaren Blick für effiziente Lösungen sorgt er für höchste Qualität und reibungslose Projektabläufe.

Dokumentation mit mobilen Endgeräten und AIM in Echtzeit

Wer heute dokumentiert, spart morgen Kosten!
Das Team der dtm group zeigt in seinem Vortrag, wie sie effizient, fehlerfrei und sicher Ihre Netzwerkinfrastruktur dokumentieren.
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Daniel Stemmer ist Leiter der Pentest-Delivery bei der KALWEIT ITS GmbH. Seinen Weg in die IT-Sicherheit fand er auf ungewöhnliche Weise: Nach mehreren Jahren als Medizinstudent entdeckte er seine frühere Leidenschaft für IT-Themen neu und tauschte den weißen Kittel gegen den "White Hat" eines Ethical Hackers. Durch seinen medizinischen Hintergrund bringt Daniel eine besondere Fähigkeit mit: komplexe Zusammenhänge klar und verständlich zu erklären – auch für ein nicht-technisches Publikum. Dieses Talent nutzt er heute, um das oft abstrakte Feld der IT-Sicherheit greifbar und zugänglich zu machen.

Ransomware – Wenn Ihr Unternehmen plötzlich stillsteht

Daniel Stemmer hält diesen Vortrag gemeinsam mit Philipp Kalweit und nimmt das Publikum mit in die Welt der Cyberkriminellen: Ein verschlüsseltes Netzwerk, ein Erpresserbrief auf dem Bildschirm – und die Frage: Zahlen oder verlieren? Ransomware gilt heute als größtes Geschäftsrisiko unserer Zeit. Anhand eines realen Angriffs mit Sodinokibi (REvil) wird gezeigt, wie professionell Cyberkriminelle agieren, warum klassische Schutzmechanismen häufig scheitern und wie Angreifer nahezu unbemerkt Netzwerke infiltrieren und kontrollieren können.

In einer Live-Demonstration wird verdeutlicht, wie leicht Angriffe ablaufen. Gleichzeitig werden konkrete Schritte vorgestellt, mit denen Unternehmen ihre IT-Sicherheit entscheidend stärken können. Denn die zentrale Frage lautet längst nicht mehr: Könnte es uns treffen? – sondern: Wann?